Kommentar zum Artikel der „Salzburger Nachrichten“

In der Online-Ausgabe von „Salzburger Nachrichten“ am 9.Mai 2012 wird über die gehörlose Studentin Alexandra Nobis berichtet. Darin enthalten ist die Tatsache, dass das Rektorat der Universität in Salzburg für die Kosten für Assistenten aufkommt. Der VÖGS nahm damals bei einem Vorbereitungsgespräch für das erste Studienjahr mit der Behindertenbeauftragten der Universität Salzburg teil.

Die Universität in Salzburg kann demnach als ein Vorbild für die österreichischen Universitäten tituliert werden. Leider ist es an den verschiedenen Universitäten in Österreich, insbesondere in Wien, nach wie vor ein großes Problem. Die letzte Stellungnahme der Universität Wien, die Größte des Landes, hat den status quo bestätigt, dass auch sie in Zukunft nicht für ÖGS- und Schriftdolmetscher aufkommen will, sondern das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung dafür gerade stehen muss. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Studierende mit Behinderung einen barrierefreien Zugang haben. Das betrifft nicht nur schwerhörige und gehörlose Personen, sondern auch andere Studierende mit Behinderung.

Wir vom VÖGS freuen uns für Alexandra Nobis und wünschen ihr weiterhin Erfolg! Und dennoch: solche Geschichten müssen eine Selbstverständlichkeit darstellen, und kein Sonderfall bleiben!

Link zu den Salzburger Nachrichten

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