Artikel im Standard „Grammatik mit Fingerspitzengefühl“

In einem Wiener Kindergarten werden gehörlose und hörende Kinder gemeinsam betreut – Verständigungsprobleme gibt es keine.

Wien – Marwin macht die Gebärde für „Elefant“, Valentina für „Bär“ und Patrick gebärdet „Frosch“. Im städtischen Kindergarten in der Gussenbauergasse haben alle auch einen Gebärdennamen. In bunten Bilderrahmen hängen die Fotos der Kleinen an der Wand neben dem Gruppenraum. Drinnen jausnen die Kinder gerade mit Janina, der gehörlosen Assistentin, es gibt Äpfel, Topfenaufstrich und Reiswaffeln. „Wollt ihr auch Saft?“, fragt Janina in Gebärdensprache. Dominik mit dem blitzblauen Hörgerät schnappt sich ein Glas, trinkt und saust wieder zu seinen Freunden.

Extern: Grammatik mit Fingerspitzengefühl

Artikel als PDF: Artikel im Standard – Grammatik mit Fingerspitzengefühl – 20100529

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